Wir beziehen unsere Produkte von Großlieferanten wie auch kleineren Produzenten aus Hannover. Wir bieten in unseren Cafeterien und Mensen z.B. die Backwaren eines Bäckers aus Hannover an und verkaufen Milchprodukte von Hemme (Wedemark). Zudem arbeiten wir mit einem örtlichen Fleischer zusammen, von dem wir unter anderem unsere Schweineschnitzel für den Schnitzeltag beziehen.
Bei der Besprechung der Speisepläne bemühen wir uns auch die Saisonalität von Zutaten zu beachten, daher gibt es in einem bestimmten Zeitraum mehr Gerichte mit Zutaten, die gerade Saison haben, wie z.B. Spargel, Erdbeeren oder Bärlauch. Da wir große Mengen benötigen, lassen sich nicht immer alle Zutaten regional und saisonal einkaufen, wodurch wir auch auf TK-Ware und Lebensmittel aus anderen Ländern zurückgreifen müssen.
Lebensmittelqualität spielt bei uns eine große Rolle. Wir achten insbesondere darauf, dass die Produkte frei von Zusatzstoffen sind. Ebenso spielen Allergene eine große Rolle. Wenn möglich, versuchen wir auch auf so viele Allergene wie möglich zu verzichten.
Neue Lieferanten werden vorab von unseren Ökotrophoginnen besucht, um sicherzustellen, dass die Herstellung und Verarbeitung unseren Qualitätsansprüchen entsprechen.
- Einsatz von regionalen und saisonalen Lebensmitteln
- Erhöhung des Angebots tierfreier Produkte
- Mehrwegsysteme für den Außer-Haus-Verkauf
- Verwertung von Speiseresten, Ölen und Fetten durch Spezialfirmen
- Müllvermeidung durch die Verwendung von Großgebinden
- Moderne und zeitgemäße Küchentechnik
Mehr zum Thema Nachhaltigkeit in der Hochschulgastronomie kannst du auf unserer Website erfahren.
In fast allen Mensen befinden sich Geschirrrückgabebänder mit einer genauen Anleitung (Wohin mit den Essensresten? Was ist mit den Servietten? Kein Staplen von Geschirr etc.) wie das schmutzige Geschirr auf dem Tablett platziert werden muss. Unsere MitarbeiterInnen in den Spülküchen haben ein hohes Arbeitstempo, wo jeder Handgriff sitzen muss, um einen Stopp der Geschirrrückgabebänder und somit Schlangen bei der Rückgabe zu verhindern. Es ist daher wichtig sich genau an die Anweisungen zu halten um einen Stopp des Geschirrbandes zu vermeiden.
Die Tablett-Boxen in den Mensen mit Geschirrrückgabeband sind nur für Notfälle gedacht, in denen das Geschirrband nicht funktioniert. Eine Schlangenbildung stellt keinen Notfall dar.
In vielen Mensen kann vor der Mittagszeit gelernt werden. Aufgrund des geringen Platzangebots und der großen Essensnachfrage ist ein Lernen während der Mittags-, bzw. Abendausgabe nicht möglich. Die meisten Mensen schließen im Anschluss der Ausgabe. Einige Mensen wie z.B. die Mensa Campus Linden können per Rolltor von unserer Ausgabefläche getrennt werden und dienen den Studierenden als Lernfläche.
Je nach Größe unserer Betriebe werden diese ein- bis zweimal jährlich von der Lebensmittelüberwachung Hannover kontrolliert. Des Weiteren werden in Zusammenarbeit mit einer externen Firma unangekündigte Abklatschproben von Oberflächen in den Mensen und Cafeterien genommen, um den Hygienestatus nach Reinigungsarbeiten festzustellen.
Vor Schließzeiten werden alle Betriebe grundgereinigt und auch diese Reinigungen von unseren Ökotrophologinnen kontrolliert.
Bei unserem Speiseplan handelt es sich um einen zentralen Speiseplan, dies bedeutet, dass in allen Mensen am gleichen Tag auch das gleiche Essen angeboten wird. Der zentrale Speiseplan wird zentral bei uns am Standort der Hauptmensa von der Leitung unserer Produktionsküche, einer Öktrophologin und in regelmäßigem Wechsel einer Betriebsleitung der Mensen entschieden. Dies ist notwendig, da ein Großteil der Speisen in unserer Zentralküche vorproduziert werden. Unterschiedliche Essensangebote in den Mensen würden die Produktionskapazitäten unserer Produktionsküche übersteigen.
Damit wir nicht immer von vorne anfangen müssen, arbeiten wir mit einem ganzjährigen Speiseplan, in dem sich einige Gerichte ja nach Saison und Beliebheit wiederholen.
Wir achten bei der Zusammenstellung darauf, dass unser Angebot möglichst abwechslungsreich ist und gesunde Alternativen für jeden bietet. Neben einem vegetarischen Gericht wird auch täglich ein veganes Gericht angeboten. Weitere Kriterien sind Saisonalität, Allergene, sowie Gästewünsche. Letztendlich müssen die Gerichte auch in jeder Mensa kochbar und anhand der vorhandenen Geräte umsetzbar sein.
Die Verarbeitung und der Verkauf von Lebensmitteln in der Gemeinschaftsverpflegung unterliegen strengen Vorgaben. Warme Speisen müssen u.a. durchgehend eine Mindesttemperatur von 65°C aufweisen und dürfen nicht länger als 3 Stunden warmgehalten werden. Daher werden warmgehaltene und offene Speisen, die bereits im Ausgabebereich waren bei uns nicht wieder- oder weiterverwendet.
Wir arbeiten im Studentenwerk Hannover nach dem Cook and Chill Verfahren. Einige Speisen werden in der Hauptmensa vorproduziert, heruntergekühlt, an unsere Mensen in Hannover geliefert und vor Ort fertiggestellt. Die zeitliche Entkopplung der Produktion und Fertigstellung zur Ausgabe bringt den Vorteil, dass Speisen in den Mensen in kleinen Mengen, weiterhin reich an Nährstoffen und in kurzer Zeit für unsere Gäste bereitgestellt werden können. Ist an einem Tag weniger Andrang, so kann ein Teil der vorproduzierten Ware in unseren Kühlhäusern verbleiben oder eingefroren und im Nachhinein noch verwendet werden.
Durch diese Art der Produktion fallen weniger Abfälle an. Entsorgte Lebensmittel werden von einem Speiserestentsorger abgeholt, der diese weiter verwertet, z.B. für Biogasanlagen.
In einigen Betrieben arbeiten wir zudem mit foodsharing zusammen.
Bargeldlos zahlen und Zeit sparen!
Damit’s in den Mensen und Cafeterien an den Kassen schneller geht, wird dort bargeldlos bezahlt – mit Hochschul-Chipkarte oder MensaCard.
Chipkarten mit Bezahlfunktion für die Mensen und Cafeterien, die du zum Studienbeginn von der Hochschule erhalten und die gleichzeitig als Studierendenausweis, Semesterticket, Bibliotheksausweis usw. dienen, gibt es an der Leibniz Universität, der Hochschule Hannover, der Tierärztlichen Hochschule und der Hochschule für Musik, Theater und Medien.
Studierende packen
• Studierendenausweis oder I-Bescheinigung,
• Lichtbildausweis (Personalausweis, Pass, Führerschein),
• 5 € Pfand und
• Geld zum Aufwerten
ein und gehen an den MensaCard-Schalter im Foyer der Hauptmensa (montags bis freitags jeweils von 12:00 bis 14:00 Uhr).
Karten, die zu den niedrigeren Studierendenpreisen berechtigen, werden nur gegen Vorlage des Studierendenausweises in Verbindung mit einem Dokument mit Lichtbild (Personalausweis, Pass, Führerschein etc.) ausgegeben.
Für die Karte sind 5 € Pfand zu bezahlen, die bei Rückgabe der Karte erstattet werden.
Auf der neu erworbenen MensaCard ist noch kein Guthaben. Bevor damit bezahlt werden kann, muss die Karte aufgewertet werden. Die Aufwertung mit Bargeld erfolgt ausschließlich an den Bar-Aufwertern in den Mensen. D. h., du bezahlst einen Betrag von 5 bis 70 €, der deiner Karte gutgeschrieben wird. Aufgewertet werden kann an den Automaten mit Scheinen im Wert von 5, 10, 20 und 50 €.
In einigen Mensen gibt es zusätzlich spezielle Aufwerter, an denen die Karten mit der EC-Karte aufgeladen werden kann.
MensaCards sind in der Regel solange gültig wie der vorgelegte Studierendenausweis, d. h. nach spätestens sechs Monaten muss der Studierendenstatus erneut nachgewiesen werden. Die Verlängerung kann an jeder Kasse durch Vorlage von Studierenden- bzw. Bedienstetenausweis und Lichtbildausweis erfolgen. Es empfiehlt sich also, diese Papiere bei sich zu haben! Bei Exmatrikulation oder Ausscheiden aus der Hochschule gibst du die Karte einfach zurück und erhältst den Pfandbetrag wieder.
Du kannst jetzt in allen Mensen mit allen elektronischen Zahlungsmöglichkeiten bezahlen.
In den Mensen gibt es ein Kartenterminal, an dem Studierende und Bedienstete mit Girocard, Kreditkarte oder auch ganz bequem mit ihrem Smartphone (z. B. mit Apple Pay oder Google Pay) zahlen können.
Achtung: Die Hochschulkarte oder MensaCard wird zum Bezahlen nach wie vor gebraucht, um den Studierenden- oder Bedienstetenstatus nachzuweisen und so die entsprechenden Preise buchen zu können!
Schicke uns eine Mail an hochschulgastronomie@studentenwerk-hannover.de oder rufe uns unter Telefon (05 11) 76-88 969 an. Selbstverständlich stehen dir auch die Mitarbeiter*innen in den Mensen und Cafeterien für Auskünfte zur Verfügung.
An der Kasse legst du die Karte auf das Lesegerät. Auf der Anzeige siehst du dein Guthaben, den abzubuchenden Betrag und das Restguthaben. Bitte lass die Karte so lange auf dem Lesegerät liegen, bis der Buchungsvorgang abgeschlossen ist! Andernfalls kann es zu Lesefehlern kommen. Bitte achte – um Warteschlangen zu vermeiden – darauf, dass immer genug Guthaben auf der Karte ist! Dein Guthaben kontrollieren und ggf. erhöhen kannst du jederzeit an den Aufwertern.
Unsere Kennzeichnungen
Wir kennzeichnen gemäß gültiger Lebensmittelinformationsverordnung folgende Stoffe oder Erzeugnisse, die Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen:
20A Weizen
20B Roggen
20C Gerste
20D Hafer
20E Dinkel
20F Kamut
21 Krebstiere und Krebstiererzeugnisse
22 Eier und Eiererzeugnisse
23 Fisch und Fischerzeugnisse
24 Erdnüsse und Erdnusserzeugnisse
25 Soja und Sojaerzeugnisse
26 Milch und Milcherzeugnisse
27J Mandeln
27K Haselnüsse
27L Walnüsse
27M Kaschunüsse
27N Pecannüsse
27O Paranüsse
27P Pistazien
27Q Macadamianüsse
28 Sellerie und Sellerieerzeugnisse
29 Senf und Senferzeugnisse
30 Sesamsamen und Sesamsamenerzeugnisse
31 Schwefeldioxid und Sulfite > 10 mg/kg
32 Lupine und Lupinenerzeugnisse
33 Weichtiere und Weichtiererzeugnisse
Die Angaben über die Inhaltsstoffe beruhen auf Informationen, die wir von den Herstellern und Lieferanten erhalten. Aufgrund der Produktvielfalt der Hersteller ist es möglich, dass es zu Vermischungen kommt und auch Spuren von nicht aufgeführten Inhaltsstoffen in den Produkten enthalten sind. Trotz größter Sorgfalt bringt es der Betrieb einer Großküche mit sich, dass Kreuzkontaminationen auftreten können. Wir können daher nicht gänzlich ausschließen, dass in den angebotenen Speisen neben den Gekennzeichneten nicht noch weitere Inhaltsstoffe vorhanden sind.
Alle Produkte, die über den Einkauf und die Warenannahme in die Mensa oder Cafeterien gelangen, müssen vom Hersteller einwandfrei deklariert sein. Diese Deklaration wird in unserem internen Warenwirtschaftssystem hinterlegt und ermöglicht eine korrekte Deklaration der einzelnen Zutaten, aufgrund dieser Rezepturen erstellt werden. Die Rezepturen werden bei der Speiseproduktion strengstens eingehalten.
Des Weiteren ist das gesamte Küchenpersonal dahingehend geschult, dass durch die Einhaltung von Hygienevorschriften und eine gezielte Organisation im Küchenbetrieb das Auftreten von Kreuzkontamination verhindert werden soll.